Ätna Trekking Tour
Blicke direkt auf die Hauptkrater und besuche die schönste Grotte des Ätna
Startzeit: 8 oder 9 Uhr
Dauer: 6 Stunden
Schweregrad: schwer
max. 10 Personen
Höhe: 2300 M.ü.M.
Eine anspruchsvolle Wanderung über den Wolken zum Rand des Tals „Valle del Bove“ auf 2300 m Höhe, von wo sich uns ein atemberaubendes Panorama bietet: vom Meer blicken wir bis direkt zu den Gipfelkratern, dazwischen eine riesige Wüste aus Lava. Abseits der üblichen Touristenpfade zeigt uns diese Tour die Vielfalt der Nordseite des Ätna: Birkenwälder, Mondlandschaften, Eruptionsöffnungen, Lavaströme und die wohl schönste unterirdische Grotte des Ätna.
Ätna Trekking Tour
90 € p.P.
* Kinder unter 13 Jahren zahlen 10€ weniger!
Kinder unter 3 Jahren kostenlos!
Trekking & Abholung & Rücktransport im Raum Catania / Taormina
190 € p.P.
Ablauf der "Ätna Trekking Tour"
TREFFEN UND LOS!
Wir treffen uns auf 1740 Metern Höhe bei der Berghütte Citelli, dem Basispunkt Nr. 15 des Ätna-Parks. In den Sommermonaten versuchen wird die Mittagshitze zu vermeiden. Wir starten unsere Tour daher früh am Morgen oder erst am Nachmittag.
Unsere Wanderung beginnt, wir dringen in den Buchen-, Pinien- und Birkenwald des Ätna ein.
Am Anfang ist die Strecke geprägt durch ein stetiges Auf und Ab. Wir überqueren Kanäle aus Lava, die vom Wasser der Schneeschmelzen geglättet wurden und durchwandern mehr oder weniger dichte Vegetationsstreifen.
SERRACOZZO GROTTE
Auf Entdeckung dessen, was sich unter der Oberfläche verbirgt.
Nach ca. eineinhalb Kilometer erreichen wir die Grotte Serracozzo, die während des Ausbruchs von 1971 entstanden ist.
Die Serracozzo Grotte ist ein fantastisches Beispiel der ungefähr 190 Lavatunnel, die auf dem Ätna verstreut sind. Diese Höhlen entstehen während den Eruptionen, durch das Durchfließen der kochendheißen (zwischen 1100 und 700° C), noch flüssigen Lava.
Die Grotte besteht aus zwei sehr verschiedenen Abschnitten: nach einem niedrigen, engen Eingang befinden wir uns für die ersten 10 Meter zwischen hohen Wänden mit glatter, fast glasiger Oberfläche, von der heißen Lava geschliffen… eine überraschende, bezaubernde Landschaft.
Dann, während es abwärts geht, wird die Grotte ein immer niedriger Tunnel, bis wir nicht mehr aufrecht gehen können. Hier ändert sich alles: der Boden wird lederartig und die Decke zeigt wunderschöne Formen genannt „Hundezähne“ (denti di cane). Wie kleine Stalaktiten ragen diese von der Decke nach unten.
BLICK AUF DAS TAL „VALLE DEL BOVE“
Wieder auf der Oberfläche angelangt, nehmen wir erneut den Weg auf und beginnen bergauf zu gehen. Nach ca. einem halben Kilometer befinden wir uns am Rand des Valle del Bove. Vor unseren Augen erstreckt sich ein atemberaubender Ausblick: das ganze Tal liegt vor uns, 35 km² Lavaströme, die sich in den letzten 50 Jahren aufeinandergeschichtet haben!
Wir haben die Möglichkeit ein riesiges Wunder der Natur zu sehen, einen halbkreisförmigen Kessel, der auf der ganzen östlichen Seite des Vulkans eingemeißelt ist.
Wir bewundern einen Hang voller Lavaströmen, die wie unbewegliche Steinzungen bezeugen, wie die Aktivität des Vulkans in nur einem halben Jahrhundert, diese große Oberfläche bedeckt hat.
Wenn man die Ränder des Tals genauer betrachtet, kann man auch die vorherige Struktur des Ätna erkennen, die vor ca. 8000 Jahren durch den Einsturz des damaligen Gipfels das Tal Valle del Bove erschaffen hat.
Hier können wir auch die Magma dicchi erkennen, eine interessante vulkanische Formation, die hier besonders auffällig ist, sowie einige erloschene Krater. Eine weitere Besonderheit des Tales ist der sogenannte Cicirara Stein (Kichererbsen Stein).
Am Rand des Tales geht es weiter bergauf in Richtung Pizzi Deneri, bis zu den Eruptionskegeln von 1928.
MONTE FRUMENTO DELLE CONCAZZE
Wir verlassen den Grat, überqueren den Lavastrom von 1928 und lenken unsere Schritte Richtung Monte Frumento delle Concazze, mit 2.150 m einer der höchsten seitlichen Krater der Ätna, der vor ca. 3.500 Jahren gebildet wurde.
Anders als das Material, das wir bisher gesehen haben, hat die Lava, aus welcher der Kegel besteht, der nun vor uns liegt, eine rötliche Farbe. Diese ist durch die Oxydierung des Eisens, das in der Lava enthalten ist, entstanden.
Von dieser Beobachtungsstelle aus kann man die gesamte Gruppe der Sartorius Krater in der charakteristischen Knopfleistenform bewundern. Wir genießen die Aussicht, unser Blick umfasst einen großen Teil der nord-östlichen Seite des Ätna bis zum Meer und in der Ferne Kalabrien.
Wir steigen weiter hinab bis wir wieder in den Wald der Ätnabirken eintreten (Betula aetnensis, eine einzigartige Birkensorte, die es nur hier gibt). Nachdem wird den Lavastrom von 1928 durchquert haben, erreichen wir wieder die Citelli Berghütte.
Wahrscheinlich sind wir müde, aber glücklich, so tolle Aussichten und einige der schönsten Formationen des Ätna gesehen zu haben!
Bis zu dem nächsten Abenteuer!
Wichtige Informationen zur Tour
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TREFFPUNKT
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EMPFOHLENE AUSRÜSTUNG
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DIENSTLEISTUNGEN INBEGRIFFEN
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DIENSTLEISTUNGEN NICHT INBEGRIFFEN
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DIENSTLEISTUNGEN AUF ANFRAGE
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WICHTIGE MITTEILUNGEN
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